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Frau tippt auf Laptop mit Schriftzug Copywriting

Bei Google gefunden werden: Ihre Checkliste für mehr Sichtbarkeit im Internet

02.04.2025 |

Nach eigenen Angaben werden bei Google jährlich mehr als 5 Billionen Suchanfragen eingegeben – das sind 13,7 Milliarden pro Tag. Zum Vergleich: Das tägliche Suchvolumen entspricht etwa dem 1,7-fachen der gesamten Weltbevölkerung. Diese fast schon unvorstellbaren Zahlen zeigen, wie wichtig Google mittlerweile für den weltweiten Informationsaustausch geworden ist. Doch wie kann Ihre Website bzw. Ihr Unternehmen in dieser Flut an Suchanfragen überhaupt bei Google gefunden werden?

Um bei Google gefunden zu werden, reicht es nicht aus, einfach nur eine Website zu haben. Es sind verschiedene Maßnahmen nötig, damit Google Ihre Website überhaupt erkennt und in den Suchergebnissen entsprechend ausspielt. In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Website gezielt für Google optimieren können, um bei den richtigen Suchanfragen auf den vorderen Plätzen zu landen und Ihre Sichtbarkeit deutlich zu erhöhen. So können potenzielle Kunden Ihr Unternehmen online besser finden!

 

  1. Warum ist es so wichtig, bei Google gefunden zu werden?
  2. Die Grundlagen: Wie funktioniert Google als Suchmaschine?
  3. So steigern Sie Ihre Sichtbarkeit mithilfe von SEO
  4. Lokales SEO mit Google Unternehmensprofil
  5. SEO vs. SEA: Wann sich die Schaltung von bezahlter Werbung lohnt
  6. Digitale Erfolgskontrolle: Werden Sie bei Google gefunden?
  7. Ihre Checkliste für mehr Sichtbarkeit: So werden Sie bei Google gefunden
  8. Fazit

 

Warum ist es so wichtig, bei Google gefunden zu werden?

Weltweit werden rund 90 % aller Suchanfragen über Google gestellt. Damit ist Google nicht nur die größte Suchmaschine der Welt, sondern auch das Tor zum Internet für Milliarden von Nutzern. Wenn Ihre Website bei Google schlecht platziert ist, verpassen Sie die Chance, von interessierten Nutzern entdeckt zu werden. Denn wer bei Google nicht auftaucht, verliert einen enormen Teil seiner potenziellen Reichweite und ist für die Öffentlichkeit praktisch unsichtbar.

Dabei spielt auch Ihre genaue Platzierung im Ranking eine wichtige Rolle: Eine Studie des SEO-Tools Sistrix zeigt, dass 28,5 % der Suchenden auf das erste Ergebnis klicken, aber nur 2,5 % auf das zehnte. Weniger als 1 % der Suchenden schauen sich überhaupt die zweite Seite bei Google an. Erscheint Ihre Website also nicht auf der ersten Seite unter den obersten drei Treffern, sinkt die Wahrscheinlichkeit erheblich, dass jemand auf Ihr Angebot aufmerksam wird.

 

Infografik Klickverhalten der Google-Nutzer nach Position im Ranking

 

Die Grundlagen: Wie funktioniert Google als Suchmaschine?

Der Suchindex von Google umfasst Hunderte von Milliarden von Websites und beansprucht mehr als 100 Millionen Gigabyte Speicherplatz. Das ist kein Zufall – denn Google verarbeitet rund 10 Millionen Suchanfragen pro Minute und liefert seinen Nutzern in Sekundenbruchteilen die relevantesten Suchergebnisse. Doch wie schaffen es all diese Websites überhaupt in das Google-Ranking? Dieser Prozess lässt sich in drei entscheidende Schritte unterteilen: Crawling, Indexierung und Bereitstellung der Suchergebnisse.

 

Crawling

Google setzt automatisierte Programme – auch Googlebot oder Crawler genannt – ein, um das Internet kontinuierlich nach neuen oder aktualisierten Inhalten zu durchsuchen. Diese Crawler besuchen öffentlich zugängliche Websites, folgen Links auf bereits erfassten Websites und erweitern so ständig ihre Liste bekannter Seiten. Da es kein zentrales Verzeichnis aller Websites gibt, kann Google auf diese Weise einen umfassenden Überblick über die im Web verfügbaren Inhalte gewinnen.

 

Indexierung

Nachdem eine Website gecrawlt wurde, beginnt die Indexierung. In diesem Schritt versucht Google, den Inhalt der Seite zu verstehen, indem unter anderem Textinhalte, Bilder, Videos und Alt-Texte verarbeitet und analysiert werden. Die gesammelten Informationen können dann im Google-Index gespeichert werden – einer riesigen Datenbank, die auf Tausenden von Computern gehostet wird. Es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass jede gecrawlte Seite auch tatsächlich in den Index aufgenommen wird. Wenn eine Seite nicht indexiert wird, kann das beispielsweise an der schlechten Qualität ihres Inhalts liegen. Der Index bildet die Grundlage für die spätere Bereitstellung der Suchergebnisse.

 

Bereitstellung von Suchergebnissen

Wenn ein Nutzer eine Suchanfrage stellt, durchsucht Google seinen Index nach passenden Inhalten. Dabei werden zahlreiche Faktoren berücksichtigt, um die für den Suchenden relevantesten und hochwertigsten Ergebnisse anzuzeigen. Zu diesen Faktoren gehören unter anderem der Standort des Nutzers, seine Sprache und das verwendete Gerät (Desktop oder mobil). Ziel ist es, dem Nutzer die besten Antworten auf seine Suchanfrage zu liefern, um seine Zufriedenheit zu sichern und ihn davon abzuhalten, zu einer anderen Suchmaschine zu wechseln. Schließlich ist auch Google ein Unternehmen, dem die Zufriedenheit seiner Nutzer am Herzen liegt.

 

Schritt für Schritt zu einem besseren Google-Ranking: So steigern Sie Ihre Sichtbarkeit mithilfe von SEO

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist die effektivste Methode, um Ihre Sichtbarkeit bei Google organisch zu erhöhen und Ihre Website ohne zusätzliche Kosten in den Suchergebnissen nach oben zu bringen. Mit diesen gezielten Maßnahmen können Sie Ihr Ranking nachhaltig verbessern und mehr potenzielle Kunden auf Ihre Website lenken:

  • Relevante Keywords identifizieren
  • Hochwertige Inhalte mit Mehrwert erstellen
  • Nutzerintention verstehen und bedienen
  • Regelmäßige Aktualisierungen vornehmen
  • Website für mobile Endgeräte optimieren und User Experience (UX) verbessern
  • Google Unternehmensprofil erstellen und pflegen
  • Ladezeiten optimieren
  • Metadaten und Alt-Texte anpassen
  • URLs vereinfachen
  • Website-Struktur verschlanken
  • Backlinks aufbauen
  • Interne Verlinkungen platzieren

 

Relevante Keywords identifizieren

Für jede erfolgreiche SEO-Strategie sind die richtigen Keywords entscheidend, damit Ihr Angebot in den Suchergebnissen erscheint. Analysieren Sie daher, nach welchen Begriffen Ihre Zielgruppe sucht und bauen Sie diese gezielt in Ihre Inhalte ein. Mithilfe von Tools wie dem Google Keyword Planner oder Sistrix können Sie ganz einfach geeignete Keywords mit hohem Suchvolumen und geringer Konkurrenz finden. Der Vorteil: Eine geringe Konkurrenz erhöht Ihre Chancen auf ein gutes Ranking zusätzlich.

Wichtig: Achten Sie bei Ihren Inhalten darauf, dass Sie die relevanten Keywords immer wieder verwenden. Vergessen Sie aber nicht, dass Sie für Menschen und nicht für Suchmaschinen schreiben – verzichten Sie also unbedingt auf Keywordstuffing, sonst wird Google das mit einem schlechten Ranking abstrafen.

 

Hochwertige Inhalte mit Mehrwert erstellen

Google bevorzugt Inhalte, die den Nutzern einen echten Mehrwert bieten. Mit gezieltem Content-Marketing gelingt es Ihnen, qualitativ hochwertige, informative und ansprechende Texte zu verfassen, die Ihre Zielgruppe genau dort abholen, wo sie sich gerade befindet. Relevanter und anschaulicher Content erhöht nicht nur Ihre Chancen auf ein besseres Ranking, sondern führt auch zu einer längeren Verweildauer und einer geringeren Absprungrate.

Wichtig ist dabei der gezielte Einsatz von Fokus-Keywords und verwandten Begriffen: Wählen Sie für jede Seite ein Hauptkeyword und platzieren Sie es an strategisch wichtigen Stellen – etwa in der Überschrift, den ersten Absätzen und Zwischenüberschriften. Ergänzen Sie es durch Synonyme und thematisch passende Begriffe, damit Ihre Inhalte nicht nur für Google besser verständlich sind, sondern auch für Ihre Leser natürlicher und ansprechender wirken.

 

Nutzerintention verstehen und bedienen

Damit Ihre Website bei Google gefunden wird, müssen Ihre Inhalte genau zur Suchintention der Nutzer passen. Jede Suchanfrage verfolgt ein bestimmtes Ziel – sei es, Informationen zu finden („Terminvereinbarung digitalisieren“), eine Kaufentscheidung zu treffen („Online-Terminbuchungssystem“) oder eine bestimmte Website aufzurufen („cituro“). Je besser Ihre Inhalte diese Erwartungen erfüllen, desto relevanter ist Ihre Website für Google.

Um die Suchintention hinter einem Keyword zu verstehen, lohnt sich ein Blick in die Google-Suchergebnisse: Werden vor allem Ratgeber oder Anleitungen angezeigt, suchen Nutzer nach detaillierten Informationen. Überwiegen Shops oder Produktseiten, ist die Suchanfrage mit einer konkreten Kaufabsicht verbunden – rein informative Inhalte haben hier kaum eine Chance.

Analysieren Sie auch die Top-Ergebnisse: Welche Themen werden behandelt? Welche Fragen beantwortet? Wie sind die Seiten aufgebaut? Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Ihre Inhalte gezielt auf die Bedürfnisse der Suchenden abzustimmen und ihnen maximalen Mehrwert zu bieten.

 

Regelmäßige Aktualisierungen durchführen

Google liebt aktuelle Inhalte – daher sollten Sie SEO niemals als einmalige Maßnahme betrachten. Um bei Google gefunden zu werden, ist es wichtig, dass Sie Ihre Website kontinuierlich optimieren. Überprüfen Sie regelmäßig relevante Kennzahlen wie die Verweildauer, Absprungrate oder Ladegeschwindigkeit und ergreifen Sie die entsprechenden Maßnahmen.

Aktualisieren Sie regelmäßig Ihren Content, indem Sie veraltete Informationen überarbeiten, neue relevante Keywords einbinden und bestehende Beiträge um neue Details oder Trends erweitern. Auch technische Anpassungen können notwendig sein, um mit dem sich ständig weiterentwickelnden Google-Algorithmus Schritt zu halten. Durch regelmäßige Aktualisierungen signalisieren Sie Google, dass Ihre Website auch langfristig qualitativ hochwertig und relevant bleibt.

 

Website für mobile Endgeräte optimieren und User Experience (UX) verbessern

Immer mehr Menschen nutzen Smartphones und Tablets, um im Internet zu surfen. Laut Sistrix werden mittlerweile 64 % aller Suchanfragen über Smartphones getätigt, während nur noch 35 % über den Desktop kommen. Grund genug für Google, den „Mobile First“-Ansatz als zentralen Rankingfaktor aufzunehmen. Eine mobil optimierte Website ist also unverzichtbar, um bei Google gefunden zu werden.

Stellen Sie daher sicher, dass Ihre Website auf allen mobilen Endgeräten einwandfrei funktioniert. Das bedeutet: schnelle Ladezeiten, eine benutzerfreundliche, intuitive Navigation und eine klare, gut durchdachte Struktur. Denn wenn Ihre Website auf mobilen Endgeräten nicht richtig funktioniert, springen Nutzer schnell genervt ab – und das wirkt sich negativ auf Ihr Ranking aus.

Tipp: Nutzen Sie ein responsives Webdesign, das Ihre Website automatisch an alle gängigen Bildschirmgrößen anpasst. So verbessern Sie mühelos die User Experience, was wiederum Ihre Chancen auf ein gutes Ranking bei Google enorm steigert. Eine positive User Experience sorgt dafür, dass Nutzer gerne auf Ihrer Website verweilen und sie immer wieder besuchen.

 

Google Unternehmensprofil erstellen und pflegen

Ein vollständiges und gepflegtes Google Unternehmensprofil (ehemals Google My Business) ist entscheidend für Ihre Sichtbarkeit, insbesondere in den lokalen Suchergebnissen. Mit einem solchen Profil können Kunden Sie auch über Google Maps leicht finden, was Ihre lokale Sichtbarkeit weiter erhöht. Darüber hinaus können Ihre Kunden dank der Google Terminbuchung direkt aus den Suchergebnissen und Google Maps heraus einen Termin vereinbaren eine praktische Funktion, die den Buchungsprozess für Ihre Kunden vereinfacht und Ihre Conversions steigert.

 

Ladezeiten optimieren

Die Ladegeschwindigkeit Ihrer Website hat einen direkten Einfluss auf die User Experience und Ihr Google Ranking. Laut einer Statistik von Google verlassen 53 % der mobilen Nutzer eine Seite, wenn sie länger als drei Sekunden lädt. Eine langsame Website führt nicht nur zu einer höheren Absprungrate, sondern auch zu einer schlechteren Platzierung in den Suchergebnissen.

Um die Ladezeiten Ihrer Website zu verbessern, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Bilder komprimieren: Große Bilddateien verlangsamen Ihre Website. Komprimieren Sie alle Bilder, ohne dabei die Qualität zu beeinträchtigen.
  • Browser-Caching aktivieren: Durch Caching können wiederkehrende Besucher von schnelleren Ladezeiten profitieren, da bestimmte Daten lokal zwischengespeichert werden.
  • Unnötige Plugins entfernen: Jedes zusätzliche Plugin kann die Ladegeschwindigkeit verlangsamen. Entfernen Sie daher alle nicht benötigten Erweiterungen.
  • Autoplay von Videos deaktivieren: Das automatische Abspielen von Videos kann den Ladevorgang verzögern. Deaktivieren Sie diese Funktion, wenn Sie sie nicht unbedingt benötigen.
  • Lazy Loading von Bildern einstellen: Mit Lazy Loading werden Bilder erst dann geladen, wenn sie im sichtbaren Bereich des Nutzers erscheinen.
  • Datenbank bereinigen: Eine überfüllte Datenbank verlangsamt den Zugriff auf Ihre Website. Löschen Sie immer wieder überflüssige Daten, um die Performance zu verbessern.

Tipp: Messen Sie regelmäßig die Ladegeschwindigkeit Ihrer Website und optimieren Sie gezielt Schwachstellen. Dazu gibt es verschiedene Tools, mit denen Sie genau analysieren können, wo noch Verbesserungspotenzial besteht.

 

Metadaten & Alt-Texte anpassen

Metadaten und Alt-Texte spielen eine wichtige Rolle, um bei Google gefunden zu werden. Sie helfen nicht nur dabei, die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu erhöhen, sondern auch die Nutzererfahrung zu verbessern:

  • Meta-Title: Der Meta-Title ist das Erste, was Nutzer in den Suchergebnissen sehen. Er sollte kurz (zwischen 55 und 65 Zeichen), prägnant und aussagekräftig sein und das Hauptkeyword enthalten.
  • Meta-Description: Die Meta-Description gibt einen kurzen Überblick über den Inhalt der Seite. Auch hier sollte das Hauptkeyword enthalten sein. Achten Sie darauf, dass auch die Meta-Description nicht zu lang ist – idealerweise zwischen 118 bis 165 Zeichen.
  • Alt-Texte für Bilder: Alt-Texte sind nicht nur für die Barrierefreiheit wichtig, sondern auch für SEO. Sie beschreiben den Bildinhalt und helfen Google dabei, diesen zu verstehen. Stellen Sie sicher, dass die Alt-Texte präzise und relevant sind und verwenden Sie Keywords, ohne zu übertreiben.

Tipp: Überprüfen Sie Ihre Metadaten und Alt-Texte regelmäßig auf Aktualität und Relevanz. Eine gezielte Anpassung kann nicht nur Ihr Ranking verbessern, sondern auch die Klickraten und damit die Besucherzahlen auf Ihrer Website erhöhen.

 

URLs vereinfachen

Eine klare und übersichtliche URL-Struktur verbessert nicht nur die Benutzerfreundlichkeit, sondern auch die Auffindbarkeit Ihrer Website. Im Idealfall sollten Ihre URLs schon auf den ersten Blick erkennen lassen, worum es auf der jeweiligen Seite geht. Vermeiden Sie dabei unnötig lange oder verschachtelte URLs und setzen Sie stattdessen auf eine einfache, logische Struktur.

Beispiel:
❌ Zu lang: https://www.cituro.com/blog/mit-diesen-tipps-werden-sie-bei-google-gefunden
✅ Optimal: https://www.cituro.com/blog/bei-google-gefunden-werden

Auch wenn nicht eindeutig belegt ist, ob Keywords in der URL einen direkten Einfluss auf das Google Ranking haben, gilt: Relevante Keywords sind immer besser als generische Begriffe. Binden Sie daher das Fokus-Keyword der Seite in die URL ein. Achten Sie außerdem auf Kleinschreibung, vermeiden Sie Sonderzeichen und sorgen Sie dafür, dass jede URL einzigartig ist. Kurze und prägnante URLs sorgen übrigens auch für mehr Traffic, da sie von den Nutzern eher angeklickt werden als längere.

 

Website-Struktur verschlanken

Neben der URL selbst spielt auch die übergeordnete Struktur Ihrer Website eine wichtige Rolle für SEO. Eine durchdachte und logische Hierarchie hilft sowohl Ihren Nutzern als auch Google dabei, den Aufbau Ihrer Website besser zu verstehen. Verwenden Sie eindeutige Verzeichnisse, die thematisch sinnvoll aufgebaut sind – beispielsweise /blog/ für Ihre Artikel oder /services/ für Ihre Dienstleistungen.

Jeder Backslash (/) in der URL trennt ein untergeordnetes Verzeichnis vom darüberliegenden ab. Achten Sie darauf, dass Sie nicht mehr als fünf Verzeichnisse in die Tiefe gehen. Eine zu verschachtelte Struktur erschwert nämlich die Navigation und kann das Crawling beeinträchtigen. Räumen Sie stattdessen Ihre Verzeichnisstruktur auf. Denn je näher eine Seite an der Hauptseite liegt, desto relevanter wird der Inhalt von Google eingestuft. Gleichzeitig gilt: Je weniger Klicks Nutzer benötigen, um von A nach B zu gelangen, desto nutzerfreundlicher ist Ihre Website. Das verbessert nicht nur die User Experience, sondern erhöht auch die Verweildauer und reduziert die Absprungrate – alles Faktoren, die sich positiv auf Ihr Ranking auswirken.

 

Backlinks aufbauen

Backlinks – also externe Links, die auf Ihre Website verweisen – sind nach wie vor ein wichtiger Rankingfaktor für Google. Sie zeigen, dass Ihre Inhalte auch von anderen als wertvoll und relevant eingestuft werden. Je mehr hochwertige und themenrelevante Backlinks Ihre Website hat, desto besser wird sie in den Suchergebnissen platziert. Dabei zählt jedoch nicht die Masse, sondern vor allem die Qualität der Backlinks. Vermeiden Sie unbedingt den Kauf von Fake-Links oder andere fragwürdige Methoden, da Google solche Praktiken abstraft. Setzen Sie stattdessen auf den Aufbau natürlicher und authentischer Backlinks, etwa durch Content-Marketing, Gastbeiträge oder Kooperationen.

Achtung: Nicht jeder Link ist gleich wertvoll. Links von qualitativ hochwertigen und thematisch relevanten Seiten haben den größten Einfluss auf Ihr Ranking. Planen Sie Ihre Linkbuilding-Strategie also sorgfältig und überprüfen Sie Ihre Backlinks regelmäßig, um sicherzustellen, dass keine schädlichen oder minderwertigen Links Ihr Ranking negativ beeinflussen.

 

Interne Verlinkungen platzieren

Während Backlinks schwerer zu bekommen sind und von externen Websites abhängen, haben Sie bei der Anzahl, Platzierung und Gestaltung Ihrer internen Links freie Hand. Interne Verlinkungen sind wichtig für die Navigation und Struktur Ihrer Website. Sie helfen Google dabei, den Zusammenhang zwischen Ihren Seiten zu verstehen und führen dazu, dass Ihre Website besser gecrawlt und indexiert werden kann. Verlinken Sie wichtige Seiten häufiger, um deren Relevanz zu unterstreichen. Achten Sie auch darauf, interne Links sinnvoll und thematisch passend zu platzieren und vermeiden Sie unlogische Verlinkungen. Eine durchdachte, interne Linkstruktur trägt wesentlich zu einer besseren User Experience bei und sorgt dafür, dass Ihre Website bei Google gefunden wird.

 

Lokales SEO mit Google Unternehmensprofil

Für Unternehmen, die insbesondere von regionalen Kunden gefunden werden wollen, ist lokales SEO ein Muss. Dabei geht es vor allem darum, in den lokalen Suchergebnissen und auf Google Maps sichtbar zu sein. Ein wichtiger Bestandteil von lokalem SEO ist das Google Unternehmensprofil (ehemals Google My Business), das kostenlose Tool von Google, mit dem Sie Ihren Unternehmensauftritt optimieren können. Achten Sie darauf, dass Ihr Profil vollständig ausgefüllt ist:

  • Unternehmensinformationen: Name, Anschrift, Telefonnummer, Öffnungszeiten.
  • Fotos und Videos: Zeigen Sie Ihr Unternehmen und/oder Ihre Dienstleistungen.
  • Beiträge: Nutzen Sie die Möglichkeit, aktuelle Angebote oder Neuigkeiten zu veröffentlichen.
  • Bewertungen: Es ist entscheidend, dass Sie Kundenbewertungen sammeln und auf diese reagieren. Fordern Sie zufriedene Kunden aktiv auf, eine Bewertung zu hinterlassen, um Vertrauen aufzubauen und Ihre lokale Sichtbarkeit zu erhöhen.

Außerdem ist es wichtig, dass Sie lokale Keywords nutzen. Diese Keywords beinhalten Ihren Standort und helfen Ihnen dabei, Ihre Sichtbarkeit in der Region zu erhöhen. Anstatt also beispielsweise nur „Friseur“ als Keyword zu verwenden, ist es besser, sich auf „Friseur [Ihr Standort]“ zu konzentrieren. Sie sollten diese Keywords unbedingt sowohl auf Ihrer Website als auch in Ihrem Unternehmensprofil einbauen.

Mit diesen Maßnahmen können Sie gezielt Kunden in Ihrer Region ansprechen und Ihre Chancen auf eine gute Platzierung in der lokalen Suche und auf Google Maps verbessern.

 

SEO vs. SEA: Wann sich die Schaltung von bezahlter Werbung lohnt

Neben der Suchmaschinenoptimierung (SEO) gibt es noch eine weitere Möglichkeit, um bei Google gefunden zu werden: Suchmaschinenwerbung (SEA). Mit SEA können Sie über Google Ads bezahlte Anzeigen schalten, die direkt über den Suchergebnissen erscheinen. Der Vorteil: Sie werden sofort unter dem gewünschten Keyword gefunden. Allerdings fallen für jeden Klick Kosten an, die je nach Keyword, Suchvolumen und Konkurrenz stark variieren. Deshalb ist es wichtig, dass Sie die Performance Ihrer Google Ads-Kampagnen regelmäßig überprüfen und bei Bedarf optimieren.

SEO hingegen ist eine langfristige Strategie. Denn wer kontinuierlich an der Optimierung seiner Website arbeitet, kann ohne zusätzliche Kosten dauerhaft organische Sichtbarkeit erzielen. Der Nachteil: Es dauert eben seine Zeit, bis SEO-Maßnahmen zu sichtbaren Erfolgen führen.

Oft ist eine Kombination aus SEO und SEA die beste Lösung: Während SEO nachhaltigen Erfolg bringt, liefert SEA schnelle Ergebnisse und hilft dabei, gezielt neue oder auch umkämpfte Suchbegriffe zu bespielen. So können Sie kurzfristig Traffic generieren, während Sie langfristig in der organischen Suche wachsen.

 

Infografik SEO vs. SEA

 

Digitale Erfolgskontrolle: Werden Sie bei Google gefunden?

Um den Erfolg Ihrer SEO-Strategie wirklich beurteilen zu können, ist eine regelmäßige Erfolgskontrolle entscheidend. Nur mit gründlichen und aussagekräftigen Analysen können Sie feststellen, ob Ihre Maßnahmen die gewünschten Ergebnisse bringen und wo noch Optimierungsbedarf besteht:

  • Google Analytics: Mit Google Analytics können Sie den organischen Traffic, die Absprungrate und die Verweildauer verfolgen, um die Effektivität Ihrer SEO-Maßnahmen zu bewerten.
  • Google Search Console: Mit der Google Search Console können Sie die Performance Ihrer Website überwachen, Indexierungsfehler und technische Probleme erkennen und wichtige Metriken wie Klicks und Impressionen analysieren.
  • SEO-Tools: Mit SEO-Tools (z. B. Sistrix) können Sie die Sichtbarkeit und Ranking-Entwicklung Ihrer Website überwachen und Veränderungen bei Keywords analysieren. Sie helfen auch bei der Keyword-Recherche und Wettbewerbsanalyse, um neue Möglichkeiten für mehr organischen Traffic zu identifizieren.
  • Backlink-Analyse: Es gibt verschiedene Tools (u.a. auch Google Search Console und Sistrix), mit denen Sie Ihr Linkprofil überwachen und die Qualität und Relevanz Ihrer Backlinks bewerten können.
  • Crawling-Tools: Crawling-Tools wie Screaming Frog scannen Ihre Website und liefern Ihnen wertvolle Informationen, um technische SEO-Probleme wie etwa defekte Links, fehlende Metadaten oder 404-Fehlerseiten zu identifizieren.
  • Analyse aus Sicht von Google: Um herauszufinden, welche Unterseiten Ihrer Website von Google indexiert wurden, geben Sie einfach „Site:(URL Ihrer Website)“ in das Google-Suchfeld ein. Wenn eine Unterseite fehlt oder die wichtigste erst am Ende aufgeführt wird, müssen Sie dringend Anpassungen vornehmen.

 

Ihre Checkliste für mehr Sichtbarkeit: So werden Sie bei Google gefunden

Dos:

✅ Relevante Keywords identifizieren und in den Inhalt einbauen
✅ Hochwertige Inhalte mit Mehrwert erstellen
✅ Nutzerintention verstehen und bedienen
✅ Inhalte auf der Website regelmäßig aktualisieren
✅ Website für mobile Endgeräte optimieren und responsives Webdesign einsetzen
✅ User Experience verbessern
✅ Ladezeiten optimieren
✅ Metadaten und Alt-Texte einpflegen
✅ Website-Struktur vereinfachen
✅ Hochwertige Backlinks generieren
✅ Interne Linkstruktur aufbauen
Unternehmensprofil erstellen und pflegen

 

Don’ts:

❌ Veraltete SEO-Techniken wie Keywordstuffing betreiben
❌ Irrelevanten Content veröffentlichen
❌ Irreführende Verlinkungen setzen
❌ Website nicht pflegen und aktualisieren
❌ Langsame Ladezeiten akzeptieren
❌ Website nur für den Desktop erstellen
❌ Backlinks kaufen
❌ Lange und verschachtelte URLs verwenden
❌ User Experience vernachlässigen
❌ SEO ignorieren

 

Fazit

Bei Google gefunden zu werden, ist keine Glückssache, sondern das Ergebnis einer durchdachten Strategie, Ausdauer und kontinuierlicher Optimierung. Wer in den Suchergebnissen weit oben stehen will, muss verstehen, wie Google funktioniert, relevante Inhalte liefern und seine Website stets aktuell halten. Denn Google belohnt nicht diejenigen, die einmalig in ihre Sichtbarkeit investieren, sondern diejenigen, die langfristig daran arbeiten.

Eines ist sicher: SEO ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Es erfordert Geduld, Anpassungsfähigkeit und die Bereitschaft, ständig dazuzulernen. Doch wer langfristig am Ball bleibt und seine Online-Präsenz kontinuierlich verbessert, wird mit besseren Rankings, mehr Sichtbarkeit und letztlich mit langfristigem Erfolg belohnt.

 

Portrait von Emily Miller
Emily Miller
Rechtschreibperfektionistin und leidenschaftliche Content Creatorin mit jahrelanger Erfahrung im Online-Marketing, insbesondere in den Bereichen Social Media und Bloggen: Emily schreibt mit frischem Blick über verschiedenste Themen wie Online-Marketing, Business-Tipps oder alles Wissenswerte rund um das Thema Online-Terminvereinbarung.

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